Oder - Von Verletzungen, eingeklemmten Nerven, Grippe, Jubiläen und Premieren
1997, vor 20 Jahren, nahmen Patric Bürgi und Thomas Willi das erste Mal als junge Braungurte an Kata Schweizer Meisterschaften teil. Zwischenzeitlich waren die Leiter der Judoschule Regensdorf auch Mitglied der Schweizer Kata Nationalmannschaft und konnten viele tolle Erfahrungen sowie nationale und einige internationale Erfolge verbuchen.
Zwei Dinge waren in dieser Zeit treue Begleiter: silberne Medaillen und schwierige Turniervorbereitungen. Dieses Jahr schnitt sich Willi die Fingerkuppe ab und fiel vier Wochen aus, Bürgi klemmte sich mehrere Nerven ein und schliesslich in der letzten Woche war Willi noch drei Tage krank. Die erfahrenen Judoka können mittlerweile mit diesen Schwierigkeiten aber gut umgehen und haben an mentaler Stärke gewonnen.
Vizemeistertitel und Jubiläumsmedaille für Leiter der Judoschule
In der sogenannten Form des Werfens werden die fünf Wurfarten in entsprechend fünf Gruppen vorgeführt. Alle Abschnitte setzten sich aus drei typischen Techniken zusammen die jeweils rechts und links auszuführen sind. Die Juroren achten auf die korrekte Vorbereitung und Ausführung als auch auf die Harmonie.
Den Umständen der Vorbereitung entsprechend gelang den Trägern des 3. Dan eine sehr gute Leistung. Bürgi zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung und der Jubiläumsmedaille!
Dieser Vizeschweizermeistertitel ist die insgesamt 30. Medaille der Enddreissiger an Schweizer Meisterschaften! Willi ergänzte glücklich, es sei einfach schön mit einem langjährigen Freund und Pate der Tochter solch starke Leistungen auf den Punkt abzurufen. Hier profitieren die Zürcher Unterländer von ihrer Erfahrung und der erarbeiteten mentalen Stärke.
Besonders freute die beiden Routiniers und Leiter der Judoschule aber auch, dass mit Cristian Rizzello (22) und Alban Galliker (18) zwei junge Trainer der Judoschule ebenfalls teilnahmen. Sie nahmen das erste Mal überhaupt teil. Bei ihrer Premiere konnten sie dabei viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Zu einer Topplatzierung reichte es dieses Jahr noch nicht. Willi ist sich aber sicher, wenn sie dranblieben, könnten sie ebenfalls aufs Podest klettern.
Bericht: Thomas Willi
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